FC Langenthal: gut aufgestellt für den Challenge «Ligaerhalt»!
Mit diesem erklärten Ziel startet die Mannschaft von Trainer Willy Neuenschwander die dritte Saison nach dem Wiederaufstieg. Der Auftakt morgen Mittwochabend, 7. August 2019, Anpfiff ist um 20 Uhr, ist, wie jedes Jahr wieder, mit den Partien zuhause gegen Absteiger Wohlen, auswärts gegen Delémont und danach wieder auf der heimischen «Rankmatte» gegen den Nachwuchs des FC Luzern, als Kraftakt zu bezeichnen.
In den beiden letzten Jahren zahlten die Langenthaler jeweils sehr viel Lehrgeld. Dies führte letztlich dazu, dass die Zugehörigkeit in der vierthöchsten Spielklasse des Schweizer Fussballs erst im allerletzten Moment unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Das beste Beispiel dazu geschah Ende Mai diesen Jahres. Das Team von Trainer Neuenschwander musste gegen den nachmaligen Absteiger Old Boys Basel zwingend gewinnen und wurde der damals gestellten Aufgabe mehr als nur gerecht.
Viele neue Gesichter auf der «Rankmatte»
Dass sich an dieser Situation in dieser Saison einiges ändern musste, war jedem einzelnen involvierten Funktionär der Oberaargauer bewusst. Deshalb wurden alle nötigen Hebel, vor allem diejenigen von Teammanager Heinz Aebi, in Bewegung gesetzt, um dem Trainerstab eine mehr als nur kompetitive Mannschaft zur Verfügung zu stellen. Um die Mannschaft von Trainer Neuenschwander zu verstärken, wurden die folgenden Akteure ins Boot geholt: Blerim Bekteshi, vom FC Olten; Oliver Jonjic, vom Ligakonkurrenten FC Schötz; Reto Heuscher, Rückkehrer vom FC Ostermundigen; Edin Hasanovic und lastminute-Transfer Shpetim Arifi, beide vom FC Solothurn; Dejan Skopljak, vom FC Rothrist; Edmond Selmani, vom SC Kriens; Marco Carubia, vom FC Wangen bei Olten; Lorenzo Amaru, von Solothurner Nachwuchs; Jakob Johannsmeier, vom SC Burgdorf und Pascal Lanz, 2. Mannschaft der Oberaargauer.
Guter Start ist wegweisend!
Zu dieser Auffassung kam Teammanager Aebi in einem Interview kurz vor dem Meisterschaftsstart und meinte: «Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es uns gelungen ist, mit den getätigten Transfers das Team zu stabilisieren. Unser neuen Spieler haben sich bereits sehr gut integriert. Es herrscht innerhalb der Mannschaft ein guter Geist, oder anders gesagt: durch die nun vorhandene Qualität wurde der Konkurrenzkampf noch härter, gleichzeitig fairer bis dato geführt.» Weiter meinte der akribische Arbeiter im Hintergrund der ersten Mannschaft der Langenthaler: «Um aber die Sicherheit zu erhalten, uns nicht immer wieder Gedanken über die nahe Zukunft – Verbleib in der Liga zu machen – ist ein optimaler Start vonnöten. Weiter stelle ich fest, dass die Gruppe noch stärker als eine Saison zuvor ist.» Wenn hat Aebi auf der Rechnung für die Tabellenspitze: «Für mich zählen Baden, Biel und Solothurn zu den Teams, welche im kommenden Juni die zwei zu den Aufstiegsspielen zur Promotion League berechtigten Plätze unter sich ausmachen werden.» Wo aber sieht er die eigene Mannschaft: «Wenn es uns gelingt, schnell die nötigen Punkte einzuspielen, dann bin ich überzeugt, dass wir uns zu einer festen Grösse im zentralen Mittelfeld der Gruppe entwickeln können!»