FC Langenthal: Aufsteiger Muttenz in keiner Weise unterschätzen!
Das Team von Trainer Willy Neuenschwander hat am letzten Sonntagnachmittag bis kurz vor Schluss – 2:1-Führung – eigentlich alles richtig gemacht. Doch ein unnötiger, indiskutabler, verschuldeter und verwandelter Elfer brachte dieses um die 3 Punkte, da die Langenthaler bis zu diesem Zeitpunkt die klar bessere Mannschaft stellten. Deshalb kommt der samstäglichen Partie im Stadion «Margelacker», gestartet wird um 17 Uhr, gegen den bis heute keck und frech aufspielenden Neuling Muttenz, eine besondere Bedeutung zu.
Was die Langenthaler Spieler am letzten Sonntag im heimischen «Wohnzimmer» zeigten, war vor grosser Kulisse beste Werbung in eigener Sache und für guten 1.-Liga-Fussball. Mit dem Ziel, an die zuvor gezeigten Leistungen bei den zwei Vollerfolgen in Serie anzuknüpfen, machten sich die Oberaargauer daran, dem auswärtsstarken Schötz von Beginn weg aufzuzeigen, wer das Sagen auf der «Rankmatte» haben soll resp. haben wird. Diese liessen sich auch nach dem erstmaligen Ausgleich der Luzerner nicht aus dem Konzept bringen und forcierten danach mit klugem Passspiel die Offensive und sie wurden dafür mit der erneuten Führung belohnt. Doch in der 87. Minute fiel, wie bereits erwähnt, durch einen Strafstoss zu Ungunsten der Platzherren der Ausgleich. Dazu nahm Assistenztrainer Nikolic wie folgt Stellung: «Es ist schade, dass wir noch kurz vor dem Spielende um die Früchte unserer grossen Anstrengungen gebracht wurden. Wir verpassten einige gute Möglichkeiten unsere knappe Führung auszubauen. Zudem fehlte uns das nötige Abschlussglück wegen den guten Paraden von Schötz-Goalie Stadelmann und dessen Abwehr. Noch können wir unser System nicht über die gesamte Spielzeit durchziehen. Doch die Bewegungsabläufe und weiteres mehr haben sich aber in unserem Team verbessert.»
Ausfall Gemperle kann kompensiert werden!
Statt sich nach den unnötigen liegen gelassenen Punkten ins stille Kämmerlein zurückzuziehen, wurden die Lehren daraus in den Trainings unter Woche gezogen. Ab sofort liegt nun der Fokus auf die kommende Aufgabe «Muttenz». Der Trainer Neuenschwander erhob umgehend den Mahnfinger und erinnerte seine Mannschaft die Challenge nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Nur schade ist, dass Goalgetter Gregory Gemperle seine vierte gelbe Karte erhielt und damit seinem Trainer und der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen wird. Sicherlich kann die Mannschaft diese Personalie entsprechend ersetzen. Weiter darf resp. muss erwähnt werden, dass sich die Baselbieter, trotz der 2:4-Auswärtsniederlage gegen einen mehr als nur heimstarken FC Baden, bereits sehr gut in der vierthöchsten Spielklasse des Schweizer Fussballs eingefunden haben. Deshalb werden die Fans aus beiden Lagern bestimmt in den Genuss eines guten Matches kommen werden.