Langenthal scheitert am cleveren GC-Nachwuchs!
Das Team von Trainer Willy Neuenschwander trug beim Nachholspiel gegen die Grasshoppers aus Zürich die Haut mehr als nur teuer zu Markte. Die Langenthaler unterlagen den Gästen mit 0:2-Toren, obschon sich die Platzherren ausgezeichnete Möglichkeiten erspielten jederzeit mithielten, dies erst noch auf tiefen, aber dennoch spielbaren Terrain.
Von Beginn weg begegneten sich zwei Teams, welche sich aufmachten, offensiven Fussball spielen zu wollen. Bereits nach sechs Minuten prüfte Yannick Scheidegger die Reflexe von Langenthal Goalie Sascha Studer, einmal mehr der wichtige Rückhalt. Nur wenig später scheiterte Alix Bahlouli, zuletzt sehr torgefährlich, an GC-Keeper Marvin Keller. Damit war die Partie vollends lanciert. Nach 16 Minuten behändigte Studer einen Fehr-Freistoss sicher. Besser machte es Sturmpartner Elmin Rastoder beim Führungstreffer für die Zürcher. Angestachelt durch dieses Tor erhöhte GC die Kadenz und hätte durch Fehr noch vor Ablauf der ersten halben Stunde beinahe den zweiten Treffer buchen können. Keinen Deut besser erging es den Platzherren nach einem Arifi-Freistoss in der 29. Minute. Wie wachsam Goalie Studer mitspielte, zeigte dieser bei einer weiteren Möglichkeit von Kapitän Fehr. Kurz vor der Pause schoss Gregory Gemperle aus kurzer Distanz übers Tor.
Langenthals Schlussoffensive blieb unbelohnt!
Auch Durchgang Zwei vermochte die für einmal spärlich erschienen Fans zu begeistern. Es ging stetig hin und her. Langenthals Verteidiger Joel Scheidegger sah seinen Schuss in der 50. Minute am entfernteren Pfosten vorbeistreichen. Damit zeigten die Einheimischen deutlich auf, dass sie sich anschickten, so schnell als möglich den Ausgleich zu bewerkstelligen. Doch gegen den von Fehr abgeschlossenen Konter in der 54. Minute hatte die Langenthaler Abwehr kein probates Gegenmittel. Lediglich zwei Zeigerumdrehungen später hämmerte Gemperle aus kurzer Distanz den Ball an die Latte. Bahlouli, der pfeilschnelle Langenthaler Stürmer, verzog danach aus guter Position. Mit dieser Aktion begann eine Schlussoffensive der Oberaargauer, welche bis zum Schluss, trotz einiger guter Möglichkeiten, erfolglos blieb. Trotzdem dürfen die Langenthaler stolz darauf sein, dem GC-Nachwuchs alles abverlangt zu haben.
Fussball – 1. Liga Gruppe 2
Langenthal – Grasshopper Club ZH II 0:2 (0:1).
Rankmatte. – 150 Zuschauer. – SR Vidic.
Tore: 21. Rastoder 0:1. 54. Fehr 0:2.
FC Langenthal: Studer; Joel Scheidegger, Zimmermann, Bekteshi, Mzee; Cuinjinca (78. Carubia), Lässer, Arifi (61. Heuscher), Ardi Selmani (67. Johannsmeier); Bahlouli, Gemperle.
Grasshopper Club ZH II: Keller ; Hoxha, Iodice, Mesonero, Dickenmann; Knob (57. Hadorn), Schneider (86. Marcon), Yannick Scheidegger; Moke (79. Benbiri), Rastoder (64. Uka), Fehr.
Bemerkungen: Langenthal ohne Hasanovic (krank), Edmond Selmani, Kisa, , Jonjic, Lanz (alle verletzt), Baskar (rekonvaleszent), Pfister (Militär). – 56. Lattenschuss Gemperle. – Verwarnungen: 35. Bekteshi, 42. Iodice, 73. Lässer (alle Foul), 77. Keller (Spielverzögerung).