Langenthal: mit «letztem Aufgebot» zum SV Höngg?

Diese Befürchtung darf resp. muss man für das Nachholspiel der Oberaargauer am kommenden Mittwoch, 13. April 2022, mit Anpfiff um 20 Uhr auf der Sportanlage «Hönggerberg» gegen Gastgeber Höngg haben. Bei der Heimniederlage am letzten Sonntag gegen den Luzerner Nachwuchs mussten die Langenthaler gleich drei wichtige Spieler früh durch Verletzungen ersetzen.

 

War das gestern Sonntag ein offener Schlagabtausch, welcher sich die Oberaargauer und die Innerschweizer lieferten. Die Langenthaler vermochten, auch nach dem Platzverweis an die Adresse von Verteidiger Agron Skeraj mehr als nur gut mitzuhalten. Doch letztlich nutzten die Luzerner die ihnen gewährte Überzahl mit drei spät erzielten Treffer eiskalt aus. Nicht nur die Niederlage schmerzt Trainer Neuenschwander, sondern die Tatsache, dass dieser Torhüter Henrique Santos de Carvalho, Verteidiger Joel Scheidegger und Sturmtank Martin Valovcan verletzt vorzeitig vom Feld nehmen musste, hinterliess dieser Fakt in den Reihen der Platzherren bis in die bereits erwähnte Phase des Matches grössere Spuren. Es wäre aber komplett falsch, den dabei eingewechselten Spielern vorzuwerfen, sie hätten nicht alles unternommen, um mit ihren Teamkollegen wenigstens den einen möglichen Punkt zu ergattern. Am Schluss gab der enorme Kräfteverschleiss im Team der Langenthaler den Ausschlag. Eines sei resp. muss noch erwähnt werden: der zuvor schon erwähnte Ausschluss von Skeraj wäre absolut vermeidbar gewesen, da der Schiedsrichter kein Fingerspitzengefühl an den Tag legte. Nicht nur bei dieser Situation kurz vor der Pause, sondern während des gesamten Spiels.

Übrigens: Sowohl Langenthals Trainer Willy Neuenschwander als auch Luzerns Trainer Sandro Chieffo wurden während des Matches vom Schiedsrichter mit gelb sanktioniert!

Höngg in der Rolle des Favoriten!

Die Stadtzürcher kehrten am letzten Samstag mit nur einem Punkt aus Buochs mit nur einem Punkt nach Haus zurück. Dies dank des späten Ausgleichstreffers von Klincov. Wer Trainer Ivan Previtali kennt, weiss genau, was seine Spieler zu liefern im Stande sind. Deswegen kommen die Langenthaler vermutlich in zwei Tagen gerade zum richtigen Zeitpunkt, um vor heimischem Publikum den Beweis anzutreten, dass diese in der Lage sind, jeden Gruppengegner – ob zu Hause oder in der Fremde – zu schlagen. Deswegen wird sich eine spannende und jederzeit interessante Partie entwickeln – viel Spass dabei!