FC Langenthal: mit grosser Willensleistung heimstarkem Wohlen entgegentreten!
Neo-Trainer Joâo Paiva ist bereits bei seinem ersten Meisterschaftsspiel, trotz der knappen Niederlage, gelungen, dem Team neue wegweisende Impulse zu verpassen. Deswegen reisen die Oberaargauer am kommenden Samstag, 23. September 2023, Anpfiff im Stadion «Niedermatten» ist um 16 Uhr, mit einer vorsichtigen Zuversicht gegen den zuletzt glücklosen FC Wohlen.
Dass die Langenthaler das Fussballspielen nicht verlernt haben, bewiesen die Spieler vor wiederum vielen Zuschauern am letzten Samstag gegen den cleveren FC Schötz. Vor allem war deutlich zu sehen, dass Neo-Trainer Paiva innert kürzester Zeit den Spielern wieder positive, mentale Zeichen zu geben. Deswegen war es nicht erstaunlich, dass die Langenthaler nur den nötigen Respekt dem favorisierten Gast schenkten. Das Team trat dabei als an sich glaubendes Kollektiv auf, agierte dabei nicht ängstlich, sondern suchte und fand immer wieder gute Gründe, die Luzerner in Verlegenheit zu bringen. Dies obschon man in Rückstand lag. Schade war nur, dass sich die bis zum Schlusspfiff aufopfernd spielende Mannschaft um den einen möglichen Punkt selbstverschuldet brachten.
Die Analyse aus der Niederlage war zu Wochenbeginn schnell gezogen und der Fokus wurde auf die Reise ins Aargauer Freiamt gerichtet. Wie genau soll den Wohleren mindestens einen Punkt abgejagt werden? Die Spieler müssen sich nur an die guten Momente aus dem Match gegen Schötz zurück erinnern und an diese anknüpfen. Das Ziel dürfte dabei lauten: sich aus der ungemütlichen Tabellensituation Schritt für Schritt zu befreien. Dazu aber muss alles zueinander passen. D.h. Es genügt nicht, im Stadion «Niedermatten» eine nur durchschnittliche Leistung abzurufen, sondern viel mehr! Gefordert dazu sind die altbekannten Tugenden des heutigen modernen Fussballs, mit dem Ziel, den Fans eine gute Partie abzuliefern. Vor allem dürfen sich die Langenthaler Cracks nach dem Abpfiff nicht die Kritik gefallen lassen müssen, nicht alles getan zu haben, um mindestens einen Punkt nach Hause mitzunehmen – nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Wohlen: weit hinter den vorhandenen Möglichkeiten!
Schon im Vorfeld der laufenden Meisterschaft wurden die Aargauer mehrmals im Kreis der potentiellen Aspiranten zu den Aufstiegsspielen im kommenden Frühling genannt. Doch das Team von Trainer Fabricio Nogueira blieb bis dato einiges sich selber und den eigenen Anhängern schuldig. Besonders ärgerlich war die zuletzt beim Aufsteiger Dietikon einkassierte Niederlage. Das Tor des Tages produzierten diese gleich selber. Deswegen kann der Anspruch für die Auseinandersetzung gegen die Langenthaler nur wie folgt lauten: das schlummernde, vorhandene Potential endlich in dem Masse abzurufen, um die Partie erfolgreich zu gestalten – viel Spass dabei!