FC Langenthal

Zehn Minuten vor dem regulären Ende lagen die Oberaargauer gegen die Waadtländer mit zwei Toren in Front und gaben diese in den Schlussminuten noch preis. Die anschliessende Verlängerung brachte nichts Zählbares zustande. Christian Chirulli verwandelte den siegbringenden Elfer eiskalt und damit stossen die Langenthaler nicht unverdient in die nächste, wichtige Runde auf.

 

Die Startphase des Cup-Matches war dem erwähnten Attribut mehr als nur würdig. Beide Teams schenkten sich rein gar nichts und suchten vehement mit Offensivaktionen ihr Heil. Die Zweikämpfe wurden gesucht und noch faire ausgetragen. Doch die erste gute Möglichkeit liess sich Traore in der 17. Minute notieren. Die Antwort der Langenthaler folgte nach einem Miani-Konter kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde. Torhüter Blaich bekundete jedoch keine Mühe. Was klar festzustellen war: die Partie war nichts für Feinschmecker des guten Fussballs, da zu viel auf dem Spiel stand! Nach einem Freistoss gingen die Platzherren durch einen Kopfball von Elefante in Führung. Beinahe postwendend verwandelte Miani einen Handspenalty mit dem Glück des Tüchtigen. In der kurzen Nachspielzeit der ersten Halbzeit gingen die Langenthaler durch einen Ablenker von Osaj gar in Führung.

Langenthal gab Zweitorevorsprung preis!

Die Intensität nahm in Durchgang zwei immer mehr zu. Die erste Chance eröffnete sich Torschütze Miani in der 49. Minute. Dies läutete eine Phase ein, in der die Gäste sich leichte optische Vorteile erspielten. Das Team von Trainer Paiva agierte mit grosser Leidenschaft und Engagement. Auf beiden Seiten produzierten die Teams viele Eigenfehler resp. unnötige Ballverluste. Stürmer Martinez Remon, der Passgeber zum 1:3-Zwischenstand hatte eine Viertelstunde die Möglichkeit, den Sack für die Langenthaler definitiv zuzumachen. Das Auslassen rächte sich in den regulären Schlussminuten durch den Doppelpack des eingewechselten Ndiaye.

Christian Chirulli mutiert zum Matdchwinner!

Deswegen musste als erster Gradmesser die anstehende Verlängerung herhalten. In dieser sahen die Zuschauer ein überaus zähes Ringen, zur Findung der Entscheidung. Zudem forderte das Terrain seinen Tribut. Deswegen war es nicht erstaunlich, dass die Teams den vermeintlichen Lucky-Punch nicht realisieren konnten. Im Penaltyschiessen verwandelten alle Langenthaler Spieler ihre Strafstösse, oder anders gesagt: Demiri traf mit seinem Elfer nur den Pfosten, sodass die Oberaargauer einen feinen Sieg mit nach Hause nahmen.

Schweizer Cup 2023/24 – 1. Qualifikationsrunde

 

La Sarraz-Eclépens – Langenthal       3 :4 n.E. (1:2, 3:3; 0:0; 0:0).

Stade Sous-Ville, Baulmes. – 150 Zuschauer. – SR Jerkic.

Tore: 33. Elefante 1:0. 38. Miani (Handspenalty) 1:1. 46. (1. Halbzeit) Osaj 1:2. 80. Anliker 1:3. 89. Ndiaye 2:3. 90. Ndiaye 3:3.

Penaltyschiessen: Anderegg trifft; Rocha da Silva trifft; Barile trifft; Volken trifft; Skeraj trifft; Canistan trifft; Mzee trifft; Demiri verschiesst; Chirulli trifft.   

FC La Sarraz-Eclépens: Blaich; Monteiro De Jesus (84. Volken), Funcasta Birarda, Schmidhäusler, Traore (59. Canistan); Paltenghi, Camara (118. Rocha da Silva), Elefante, Dupuis; Demiri, Saunier (84. Ndiaye).

FC Langenthal: Russo; Scheidegger, Anliker, Barile, Anderegg; Freyenmuth (64. Chirulli), Lässer, Osaj (106. Celik); Miani (84. Gaffner), Martinez Remon (84. Skeraj), Mzee.

Bemerkungen: Langenthal ohne Kontar, Lenzin (beide langzeitverletzt), Heric, Vukaj, Rihs, Schaffner (alle verletzt), Blenke, Kovac (beide abwesend). – xxx. – Verwarnungen: 10. Paltenghi, 13. Lässer, 36. Camara, 41. Scheidegger, 76. Monteiro (alle Fouls), 87. Russo (Spielverzögerung), 92. Trainer Marendaz (Reklamieren), 98. Ndiaye (Foul) 120. Chirulli (unsp. Verhalten).

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