Mit berechtigter Zuversicht zum Nachholer ins Emmental!
Der Auftakt in die neue Saison ist der zweiten Mannschaft des FC Langenthal am letzten Samstagabend in der Hauptstadt gelungen. Die Oberaargauer wurden erst in der Nachspielzeit vom Vollerfolg abgehalten. Deswegen muss das Team des Trainergespanns Siegenthaler/Brügger/Heiniger keine Angst vor dem Auftritt übermorgen Mittwoch, 26. August 2020, Anpfiff ist um 20 Uhr auf dem «Tannschachen», gegen das zuletzt erfolgreiche Zollbrück haben.
Keiner bei den Langenthalern wusste vor dem Spiel gegen Weissenstein, in welcher Verfassung sich der Kader befand. Obschon die Langenthaler schon früh in Rückstand geritten, drehten diese die Partie durch den Doppelpack von Omer Hausic und wurden erst in der Nachspielzeit durch den Ausgleichstreffer der Stadtberner um die drei möglichen Punkte gebracht. Normalerweise würde jetzt die Aussage gemacht: zwei verlorene Zähler im Hinblick auf das Saisonziel «Ligaerhalt»! Dies wäre falsch, da dass Trainertrio gesehen hat, wozu seine Spieler überhaupt in der Lage sind. D.h. die Oberaargauer sind in der Lage, sich jedem Gegner der 3. Liga Gruppe 4 mit dem nötigen Respekt zu stellen und diesen in arge Bedrängnis oder gar in Verlegenheit zu bringen! Die beste Möglichkeit bietet sich in knapp 48 Stunden im Emmental gegen die heimstarken Zollbrücker.
Zollbrück mit Fokus auf Meisterschaft und CH-Cup
Die von Vladislav Spunda geführte Mannschaft schied im «Jakob-Markt Berner Cup» auf heimischem Terrain gegen Wohlensee aus. Deswegen legen die Verantwortlichen der Emmentaler das Schwergewicht auf die beiden vorerwähnten Wettbewerbe. Wie gut sich das Team am letzten Wochenende präsentierte, musste Sumiswald erfahren. Zollbrück liess dem quasi Nachbarn keine Chance und entführte die wichtigen drei Punkte aus der «Weiersmatt». Deswegen haben die kommenden Gastgeber die unangenehme Pflicht, sich in der Rolle des Favoriten wiederfinden zu müssen. Übrigens: im Schweizer Cup empfangen die Zollbrücker am kommenden Wochenende den FC Stade Lyonnais, Mitglied der Promotion League. Für Spannung in zwei Tagen ist jedenfalls schon vor der Freigabe des Balles gesorgt – viel Spass dabei!
Co-Vid 19 und seine Folgen!
Ausgerechnet beim zweiten Spieltag mussten gleich zwei Spiele wegen Quarantäne-Massnahmen abgesagt resp. verschoben werden. Herzogenbuchsee hätte gegen Burgdorf und Shqiponja gegen Roggwil antreten müssen. Doch im Team der Zähringer als auch demjenigen der Roggwiler hiess es: sofort in die vom Bundesamt für Gesundheit vorgeschriebene Quarantäne gehen! Hier muss die Frage gestellt werden: haben einige Akteure den Ernst der Lage noch nicht begriffen? Überschwängliche Feiern, Besuche in Discos, Klubs und vieles mehr sind aktuell mehr als nur zu vermeiden, um so einem zweiten Lockdown zu entgehen. Oder anders gesagt: dabei den «logischen» Verstand einsetzen, sich an die geltenden, bekannten Regeln halten! Das Gegenteil beweisen viele Bilder auf allen Kanälen. Solche müssen zwingend der Vergangenheit angehören, um den Fussball nicht weiterem noch grösserem, unnötigem Druck auszusetzen.