FC Langenthal

Die zuletzt gegen den FC Utzenstorf - das Überraschungsteam schlechthin - gezeigte Leistung beim indiskutablen 4:1-Auswärtssieg weisst deutliche Spuren in den inneren Kern der Mannschaft hin. Das Trainergespann Daniel Siegenthaler/Jens Brügger/Bruno Heiniger versteht es mittlerweile sehr gut, aus jedem einzelnen Spieler die noch schlummernden Reserven herauszulocken. Deswegen hat das Team überhaupt keinen Grund, der kommenden Aufgabe "Koppiger SV" ängstlich entgegen zu blicken.

Nach wie vor geniesst aber der Ligaerhalt die volle Aufmerksamkeit, obschon die zweite Mannschaft der Langenthaler zu einer festen, kaum ausrechenbaren Grösse in der 3. Liga Gruppe 4 mutierte. Weshalb eigentlich? Immer wieder wurde den Oberaargauern von aussen vorgeworfen, dass diese jeweils bei ihren Partien, ob zuhause oder auswärts, auf Verstärkungen aus der ersten Mannschaft zurück greifen konnten resp. können. Dem widerspricht beim genaueren Studium der jeweiligen Aufstellungen. Ab und zu kam ein Spieler von Trainer Willy Neuenschwander zum Einsatz. Sonst aber mutierte das Team zu einem gut harmonierenden Kollektiv. Die dabei zuletzt gezeigten Leistung nötigten von den anderen Trainer Gruppe den Langenthalern nötigen Respekt ab. Wer jetzt zum Schluss kommt, dass die gewonnene Partie gegen Utzenstorf reine Formsache resp. Pflichterfüllung war, befindet sich auf dem fussballerischen Holzweg. Mit der nötigen Geduld, gepaart mit vielen Fehlern des damaligen Gastgebers, und der Effizienz beim Abschluss kam das bekannte Ergebnis zustande. Genau mit diesen Attributen soll der Koppiger SV - dem zweiten Überraschungsteam - begegnet werden. Oder anders gesagt: die Fans aus beiden Lagern dürfen sich auf ein gutes nachbarschaftliches Derby freuen!

Koppigen und seine Heimstärke!

Beeindruckend ist die Tatsache, dass nebst den Langenthalern, auch die von Trainer Urs Affolter geführten KSVler, zuhause noch nie verloren haben. Der kommenden Gastgeber ist aktuell gar die beste Mannschaft auf heimischem Terrain. Dass dieses auch auswärts kann, bewiesen die Spieler am letzten Samstagnachmittag im "Bossloch" gegen Roggwil. Dass die Koppiger letztlich den Platz als Sieger verlassen durften, entsprach den dabei gezeigten Leistungen, gegen einen Gastgeber, welcher noch immer seine "altbekannte" Form sucht. Rechnet man eins und eins zusammen, dann sind die Koppiger in der Auseinandersetzung der Regionen Emmental und Oberaargau leicht zu favorisieren - viel Spass ab 17 Uhr dabei!

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