Schweizer Cup: Biel der klare Favorit, oder?

Der kommende Dienstag, 3. Dezember 2024, wird Einzug in die Geschichtsbücher des FC Langenthal halten. Noch nie in der Historie der Oberaargauer ist es einem Team gelungen, in die Achtelfinals des Schweizer Cups vorzustossen. Obschon die Auslosung keinen «Grossen» dem Team von Trainer Paiva bescherte, sind die Seeländer, Leader in der Promotion League, die zu schlagende Equipe.

 

Noch vor einer Woche musste die letzte Meisterschaftspartie der laufenden 1.-Liga-Saison gegen Bassecourt wegen einer geschlossenen Schneedecke auf der «Rankmatte» in den kommenden Februar verschoben werden. Dank grosszügiger Hilfe von vielen freiwilligen Helfern wurde die weisse Pracht abgetragen. Deswegen konnten unter der Woche die beiden U-16-Länderspiele zwischen der Schweiz und Ungarn problemlos über die Bühne gebracht werden.

Die Zwangspause nutzte das Team von Trainer Paiva optimal. Immer wieder überraschte der Trainerstab die Spieler mit einigen Überraschungen. Diese jedoch machten mit und vor allem der Konkurrenzkampf stieg stetig, da jeder einzelne von ihnen Eintrag auf die Spielerkarte für den «Match des Jahres» finden wollte resp. will. Vor allem zeigte sich deutlich, dass der Kader die richtigen Schlüsse aus der Niederlage auf eigenem Terrain gegen den GC-Nachwuchs gezogen hatte.

Wir wollen einen Grossen!

Dies ist die Kernaussage vor dem vorerwähnten Spiel der Langenthaler Mannschaft. Wenn man mit dem FC Stade-Lausanne-Ouchy ein Team der Challenge League aus dem traditionsreichsten Wettbewerb des Schweizer Fussballs – 100-Jahre jung – eliminieren kann, sind die Bieler speziell gewarnt, die Oberaargauer ja nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Jeder Spieler ist sich bewusst, dass von ihnen die Leistung verlangt wird, welche dazu führen könnte, den Einzug in die Viertelfinals zu schaffen. Schon seit Wochen hat das Team immer wieder bewiesen, über das nötige Rüstzeug zu besitzen, welches berechtigten Anlass bietet, dem grossen Wunsch mit den nötigen siegbringenden Taten näher zu kommen. Der Anpfiff im Stadion «Rankmatte» erfolgt um 19 Uhr!

PL-Leader Biel-Bienne gefordert!

Der Auftritt der Seeländer unter Woche auswärts gegen den heimstarken SR Delémont verlief für Trainer Samir Chaibeddra Tani nicht wunschgemäss. Die Bieler kassierten gegen die Jurassier eine deutliche 1:5-Auswärtsniederlage. Bereits nach 12 Minuten lagen die kommenden Gäste bereits mit drei Toren im Hintertreffen, obschon kurz danach Dzonlagic der Ehrentreffer gelang, welche prompt mit dem nächsten Gegentor durch die SR Delémont bestraft wurde.

Obschon die Seeländer zuletzt arg gebeutelt wurden, sind diese fast schon angehalten, die Langenthaler auf deren Terrain mit einer deutlichen Rehabilitierung zu schlagen. Aber auch Trainer Chaibeddra Tani weiss genau, dass man einen vermeintlich «Kleinen» nicht unterschätzen oder gar leicht Schultern darf. Vor allem ist das Sturmtrio – Sartoretti, Socka Bongué, Coulibaly – seine zuletzt vermisste Durchschlagskraft unter Beweis zu stellen. Um aber die Oberaargauer zu bezwingen, ist der komplette Kader angehalten, schon frühzeitig seine Qualitäten gegen einen bis unter die Haarspitzen geladenen Gastgeber zu zeigen. Deswegen werden die Fans beider Teams in den Genuss eines speziellen kaum erwarteten Spektakels kommen!

Verpflegung überall rund ums Spielfeld!

Um dem möglichen, grossen Ansturm der Besucher gerecht zu werden, haben Angie und Stefan Bärtschi und ihre treuen Helfer einiges unternommen, um mit gutem Essen und den dazu passenden Getränken den Match kulinarisch abzurunden. Deswegen werden die Fans gebeten, an den Foodcornern die nötige Geduld beim Anstehen zu bewahren – oder anders gesagt: en Guete!

Prekäre Parkplatzsituation!

Damit keine Anwohner, vor allem der Blumenladen Schenk, nicht unnötig belästigt werden, sind die Besucher aufgefordert, 1. frühzeitig ans Match zu kommen und 2. sich an die Anweisungen der Verkehrsdienste zu halten. Damit ist auch garantiert, dass es zu keinem Gedränge am Haupt- und Nebeneingang kommt. Weitere Zugänge auf dem Gelände gibt es nicht!

Die Match- und Dauermatchballspender sind bereits auf der Homepage des FC Langenthal – www.fclangenthal.ch – aufgeschaltet und können im aufgelegten Matchprogramm nachgelesen werden.

Der Weg der beiden Teams in den 1/8-Final des Schweizer-Cups:

1/16-Final:

FC Langenthal (1. Liga) – FC Stade-Lausanne-Ouchy (ChL)         1:0

FC Besa St. Gallen (2. Liga) – FC Biel-Bienne (ChL)                     1:6

1/32-Final:

FC Wallbach-Zeiningen (3. Liga) – FC Langenthal (1. Liga)           0:2

FC Biel-Bienne (ChL) – Xamax (ChL)                                             2:1